Eine Diskussion, um die ungefähr niemand mit Baby kommt: Stillen oder Pre? Und dann die vorwurfsvollen Blicke, wenn statt der Brust die Flasche gegeben wird („Du schadest Deinem Baby“!). Diese Vorwürfe wenden sich allerdings im Laufe der Zeit. In den ersten Wochen, so der Consensus, ist die Brust am besten und dann später, wenn die Eltern zurück ins Arbeitsleben kehren können, wird die Flasche präferiert (oder: „Wie Du stillst immer noch? Und Deine Karriere?“). Ganz schlimm wird es, wenn das Kind über zwei Jahre alt ist und immer noch gestillt wird.

Das alles sind wundervolle Vorurteile und Anregungen anderer, aber wie sieht es in der Forschung tatsächlich aus?

Stillen kann den Schmerz von Babys reduzieren

Babys gerade im ersten Jahr empfinden zu verschiedenen Zeiten Schmerz. Mal drückt der Darm, dann schmerzt der Sturz und auch die Impfung ist nicht angenehm. Im Gegensatz zu älteren Kindern verstehen Babys den Schmerz noch nicht, können ihn nicht äußern und können nicht von Erwachsenen durch Worte beruhigt werden. Für sie existiert keine Zukunftsaussicht im Sinne von „der Schmerz wird enden“, sondern vielmehr ein „der Schmerz ist da und ich spüre nichts anderes“. Darum ist es für kleine Babys besonders hilfreich, wenn der Schmerz reduziert wird.

Normalerweise gibt es verschiedene Möglichkeiten, die je nach Situation genutzt werden: kuscheln beruhigt meist, aber auch orale Glukose kann schmerzlindernd wirken. Massagen sind eine weitere Möglichkeit, um den Schmerz zu reduzieren und besonders bei Impfungen bieten sich eine oberflächliche Betäubung der Haut an. In einer Studie wurde aber untersucht, welchen Effekt Stillen auf den Schmerz des Babys hat und das Ergebnis war, dass Stillen nicht nur schmerzreduzierend wirkt, sondern auch deutlich besser gegen Schmerz hilft als Kuscheln, Massagen, Glukose oder die Betäubung der Haut.

Fazit: Beim nächsten Schmerz könnte Stillen vielleicht effektiverer sein.

Stillen hat einen positiven Effekt auf die Gesundheit des Babys

Überall hört und liest man, dass man dem Baby etwas Gutes tut, wenn es gestillt wird. Der Gesundheit des Kindes wäre es zuträglich und das sogar bis ins hohe Erwachsenenalter. Was das aber genau heißt, bekommt man oft nur am Rande mit, wenn überhaupt. Manchmal kann einen das Gefühl beschleichen, hier wird eine Still-Propaganda betrieben. Was bewirkt Stillen denn aber nun wirklich für die Gesundheit des Kindes?

Außerdem wurde beobachtet, dass bei Kindern, die länger als sechs Monate exklusiv gestillt wurden (Beikost wurde erst danach eingeführt), das Risiko für Übergewicht steigt. Kinder, die mit dem 6. Monat Beikost bekamen und bis über den 12. Monat gestillt wurden, hatten eine eher normale Gewichtsentwicklung. Dieser Zusammenhang wurde bei Säuglingsnahrung nicht beobachtet.

Stillen hat einen positiven Effekt auf die kognitiven Leistungen des Kindes

Dass Stillen eine Auswirkung auf die Gesundheit des Kindes hat, liegt oftmals auf der Hand. Aber nicht nur die physische Gesundheit profitiert vom Stillen, sondern auch die Leistungsfähigkeit, wie folgende Studien zeigen:

Stillen hat einen positiven Effekt auf die Gesundheit der stillenden Person

Auch wird ständig berichtet, dass Stillen förderlich für die Gesundheit der stillenden Person wäre. Betrachtet man den Schmerz ganz zu Beginn des Stillens und den Stress sowie die schlaflosen Nächte, so bleibt subjektiv fraglich, ob das tatsächlich sein kann. Aber auch Studien deuten darauf hin, dass zahlreiche Krankheiten durch eine längere Stillperiode vermieden werden können.

Stillmythen

Stillen scheint sehr viele Vorteile für Eltern und Kind zu haben, aber dennoch kann es nicht für alles verantwortlich gemacht werden. Hier wollen wir Euch einige Dinge zeigen, die nicht mit Stillen in Verbindung gebracht wurden.

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Brustmilch

Muttermilch ist die natürliche Nahrungsquelle für Säuglinge und bietet das ideale Gleichgewicht an Nährstoffen, Vitaminen und Antikörpern für die gesunde Entwicklung des Babys. Muttermilch ist leichter verdaulich als Säuglingsnahrung, fördert die Bindung zwischen Mutter und Kind, schützt vor Infektionen und Krankheiten und verringert das Risiko von Magenverstimmungen und allergischen Reaktionen. Stillende Frauen produzieren Muttermilch in ihren Brustdrüsen, wobei sich die Zusammensetzung im Laufe der Stillzeit ändert. Im Anfangsstadium wird Kolostrum produziert, eine dicke, gelbliche Flüssigkeit, die reich an Proteinen und Antikörpern ist, während die Übergangsmilch zunehmende Mengen an Fett, Kohlenhydraten und anderen Nährstoffen enthält. Die reife Muttermilch, das letzte Stadium, ist eine komplexe Mischung aus Proteinen, Kohlenhydraten, Fetten, Vitaminen, Mineralien, Enzymen und Hormonen, die für das Wachstum und die Entwicklung des Babys wichtig sind.

Muttermilch ist der Säuglingsnahrung nicht nur ernährungsphysiologisch überlegen, sondern hat nachweislich auch zahlreiche andere Vorteile für Mutter und Kind. Untersuchungen haben gezeigt, dass Stillen nicht nur die Bindung zwischen Mutter und Kind fördert, sondern auch das Risiko des plötzlichen Kindstods (SIDS) verringert, das Risiko von Fettleibigkeit und Typ-2-Diabetes bei Kindern senkt und sogar die kognitive Entwicklung verbessert. Das Stillen wird auch mit einem geringeren Risiko für Brust- und Eierstockkrebs bei Müttern in Verbindung gebracht.

Obwohl das Stillen die natürliche und empfohlene Wahl für die Ernährung von Säuglingen ist, ist es nicht immer möglich oder praktisch für alle Mütter. In diesen Fällen kann Säuglingsnahrung eine geeignete Alternative darstellen. Säuglingsnahrung ist eine künstlich hergestellte Version der Muttermilch, die das gleiche Gleichgewicht an Nährstoffen und Vitaminen für ein gesundes Wachstum und eine gesunde Entwicklung des Babys bieten soll. Säuglingsanfangsnahrung ist zwar eine sichere und nahrhafte Alternative, aber es ist wichtig, die Anweisungen auf der Verpackung genau zu befolgen und sich von einem Arzt beraten zu lassen, um sicherzustellen, dass sie richtig zubereitet und gelagert wird.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Muttermilch die natürliche und bevorzugte Nahrungsquelle für Säuglinge ist. Sie bietet das ideale Gleichgewicht an Nährstoffen, Vitaminen und Antikörpern für die gesunde Entwicklung des Babys und hat zahlreiche zusätzliche Vorteile für Mutter und Kind. Obwohl das Stillen die empfohlene Wahl ist, kann Säuglingsnahrung eine geeignete Alternative für Mütter sein, die nicht stillen können. Es ist wichtig, sich von einem Arzt beraten zu lassen, um sicherzustellen, dass die Säuglingsnahrung richtig zubereitet und gelagert wird.

 

Stillen

Stillen ist die natürliche und empfohlene Methode der Säuglingsernährung und bietet zahlreiche Vorteile für Mutter und Kind. Stillen liefert nicht nur ein ideales Gleichgewicht an Nährstoffen, Vitaminen und Antikörpern für die gesunde Entwicklung des Babys, sondern fördert nachweislich auch die Bindung zwischen Mutter und Kind, verringert das Risiko des plötzlichen Kindstods (SIDS), senkt das Risiko von Fettleibigkeit und Typ-2-Diabetes bei Kindern und verbessert sogar die kognitive Entwicklung. Das Stillen wird auch mit einem geringeren Risiko für Brust- und Eierstockkrebs bei Müttern in Verbindung gebracht.

Die Brustdrüsen stillender Frauen produzieren Muttermilch, deren Zusammensetzung sich im Laufe der Laktation ändert. In der Anfangsphase wird Kolostrum produziert, eine dicke, gelbliche Flüssigkeit, die reich an Proteinen und Antikörpern ist, während die Übergangsmilch zunehmende Mengen an Fett, Kohlenhydraten und anderen Nährstoffen enthält. Die reife Muttermilch, das letzte Stadium, ist eine komplexe Mischung aus Proteinen, Kohlenhydraten, Fetten, Vitaminen, Mineralien, Enzymen und Hormonen, die für das Wachstum und die Entwicklung des Babys wichtig sind.

Muttermilch ist nicht nur ernährungsphysiologisch besser als Säuglingsnahrung, sie ist auch leicht verfügbar und leicht verdaulich, was sie zur idealen Säuglingsnahrung macht. Stillen spart Müttern auch Zeit und Geld, da sie keine Säuglingsnahrung kaufen und zubereiten müssen. Außerdem kann das Stillen Müttern helfen, ihr Schwangerschaftsgewicht zu reduzieren, da es Kalorien verbrennt und der Gebärmutter helfen kann, zu ihrer Größe vor der Schwangerschaft zurückzukehren.

Stillen ist zwar die natürliche und empfohlene Wahl für die Ernährung von Säuglingen, aber nicht immer für alle Mütter möglich oder sinnvoll. In diesen Fällen kann Säuglingsnahrung eine geeignete Alternative darstellen. Säuglingsnahrung ist eine künstlich hergestellte Version der Muttermilch, die das gleiche Gleichgewicht an Nährstoffen und Vitaminen für ein gesundes Wachstum und eine gesunde Entwicklung des Babys bieten soll. Säuglingsanfangsnahrung ist zwar eine sichere und nahrhafte Alternative, aber es ist wichtig, die Anweisungen auf der Verpackung genau zu befolgen und sich von einem Arzt beraten zu lassen, um sicherzustellen, dass sie richtig zubereitet und gelagert wird.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Stillen sowohl für die Mutter als auch für das Kind zahlreiche Vorteile bietet. Stillen liefert nicht nur die ideale Menge an Nährstoffen, Vitaminen und Antikörpern für die gesunde Entwicklung des Babys, sondern fördert auch die Bindung, reduziert das SIDS-Risiko, verringert das Risiko von Fettleibigkeit und Typ-2-Diabetes und verbessert die kognitive Entwicklung. Stillen ist außerdem leicht verfügbar und leicht verdaulich und kann Müttern Zeit und Geld sparen. Auch wenn das Stillen die natürliche und empfohlene Wahl ist, kann Säuglingsnahrung eine geeignete Alternative für Mütter darstellen, die nicht stillen können.

 

Unterschied Brustmilch und PRE

Muttermilch und Pre sind zwei Optionen für die Ernährung von Säuglingen, die sich in einigen Punkten deutlich unterscheiden. Muttermilch ist die natürliche erste Wahl für die Ernährung von Säuglingen und wird von Gesundheitsfachleuten als die beste Nahrungsquelle für Säuglinge empfohlen. Pre-Milch hingegen ist ein künstlicher Ersatz für Muttermilch, der aus einer Kombination von Kuhmilch, Pflanzenölen und anderen Zutaten hergestellt wird.

Einer der Hauptunterschiede zwischen Mutter- und Pre-Milch ist ihr Nährstoffgehalt. Muttermilch ist speziell auf die Ernährungsbedürfnisse von Säuglingen abgestimmt und enthält eine breite Palette von Nährstoffen, darunter Antikörper, Enzyme, Hormone und Wachstumsfaktoren, die in Pre-milch nicht enthalten sind. Muttermilch enthält außerdem Laktose, einen natürlichen Zucker, der das Gehirn und den Körper des Babys mit Energie versorgt. Pre-milch hingegen wird aus Kuhmilch hergestellt, die nicht das gleiche Nährstoffprofil wie menschliche Milch aufweist und mit zusätzlichen Nährstoffen angereichert werden muss, um sie für Säuglinge geeignet zu machen.

Ein weiterer Unterschied zwischen Mutter- und Pre ist die Art und Weise, wie sie hergestellt und abgegeben werden. Muttermilch wird vom Körper der Mutter produziert und durch das Stillen direkt an das Kind abgegeben. Pre hingegen wird in einer Fabrik hergestellt und muss mit Wasser gemischt werden, bevor sie an das Baby verfüttert werden kann.

Es gibt auch einige Unterschiede in der Art und Weise, wie Muttermilch und Pre vom Körper verdaut und aufgenommen werden. Muttermilch wird von Säuglingen leichter und vollständiger verdaut als Pre, was zu weniger Magen-Darm-Problemen und Verstopfung führen kann. Muttermilch wird auch leichter vom Körper aufgenommen, was bedeutet, dass bei Säuglingen weniger Probleme mit Unterernährung oder Gewichtszunahme auftreten können.

Insgesamt können zwar sowohl Mutter- als auch Pre Säuglinge mit Nährstoffen versorgen, doch gilt Muttermilch aufgrund ihres einzigartigen Nährstoffprofils und der vielen Vorteile, die sie sowohl dem Säugling als auch der Mutter bietet, allgemein als die bessere Wahl.