Schmerzen beim Stillen
Stillen kann für viele Mütter und ihre Babys eine lohnende und angenehme Erfahrung sein, aber es ist nicht ungewöhnlich, dass stillende Mütter Unbehagen oder Schmerzen haben. Im Folgenden finden Sie einige Informationen über häufige Ursachen für Schmerzen beim Stillen und Möglichkeiten, diese zu lindern:
Wunde Brustwarzen: Wunde Brustwarzen sind ein häufiges Problem für stillende Mütter und können durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, z. B. durch schlechtes Anlegen, Reibung oder Soor. Um wunde Brustwarzen zu behandeln, muss sichergestellt werden, dass das Baby richtig anlegt und dass die Brustwarzen nicht durch Reibung am Mund des Babys oder an der Kleidung beschädigt werden. Die Verwendung von Lanolin oder einer ähnlichen Salbe auf den Brustwarzen kann helfen, die Reizung zu lindern, und das Auftragen einer kleinen Menge Milch auf die Brustwarzen nach dem Stillen kann helfen, sie feucht zu halten und Risse zu vermeiden. Wenn die Schmerzen anhalten oder durch Soor verursacht zu sein scheinen, ist es wichtig, mit einem Arzt oder einer Stillberaterin zu sprechen, um weiteren Rat einzuholen.
Verstopfung: Eine Verstopfung tritt auf, wenn sich die Brüste mit Milch füllen und anschwellen, was mit Schmerzen und Unwohlsein verbunden sein kann. Um die Stauung in den Griff zu bekommen, ist es wichtig, häufig zu stillen oder Milch abzupressen, um die Brüste zu entleeren und ein weiteres Anschwellen zu verhindern. Auch kalte Kompressen oder eine warme Dusche können helfen, die Beschwerden zu lindern. Enge Kleidung zu vermeiden und einen stützenden BH zu tragen, kann ebenfalls dazu beitragen, eine Verstopfung zu verhindern.
Mastitis: Mastitis ist eine Infektion des Brustgewebes, die Rötungen, Schwellungen, Schmerzen und Fieber verursachen kann. Sie wird oft von grippeähnlichen Symptomen begleitet und kann mit Antibiotika behandelt werden. Um die Mastitis in den Griff zu bekommen, ist es wichtig, weiter zu stillen oder Milch auszudrücken, um die Brüste zu entleeren und eine weitere Infektion zu verhindern. Das Auflegen von warmen Kompressen auf die betroffene Brust und die Einnahme rezeptfreier Schmerzmittel können ebenfalls helfen, die Beschwerden zu lindern.
Verstopfte Milchgänge: Verstopfte Milchgänge entstehen, wenn die Milchkanäle verstopft sind und die Milch nicht mehr frei abfließen kann. Verstopfte Milchgänge können Schmerzen, Schwellungen und Druckempfindlichkeit in der Brust verursachen. Um einen Milchstau zu behandeln, ist es wichtig, weiter zu stillen oder Milch abzupressen, um die Brust zu entleeren und weitere Verstopfungen zu verhindern. Das Auflegen von warmen Kompressen auf die betroffene Stelle und das Massieren der Brust in Richtung Brustwarze können ebenfalls dazu beitragen, die Verstopfung zu lösen.
Milchblasen: Milchblasen, auch bekannt als Milchblasen oder Brustwarzenblasen, sind kleine, weiße oder klare Beulen, die während des Stillens an den Brustwarzen auftreten können. Sie werden durch eine Verstopfung der Milchkanäle verursacht und können schmerzhaft sein. Zur Behandlung von Milchblasen ist es wichtig, weiter zu stillen oder Milch abzupressen, um die Brüste zu entleeren und weitere Verstopfungen zu verhindern. Eine warme Kompresse, mit der die Blase vor dem Stillen oder Abpumpen aufgeweicht wird, kann ebenfalls dazu beitragen, die Verstopfung zu lösen.
Insgesamt können Schmerzen beim Stillen durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, und es ist wichtig, mit einem Arzt oder einer Stillberaterin zu sprechen, wenn die Schmerzen anhalten oder stark sind. Durch eine wirksame Behandlung von Stillschmerzen können Mütter weiterhin bequem stillen und ihrem Baby die bestmögliche Ernährung bieten.
Kind richtig anlegen
Die richtige Stillposition kann dazu beitragen, dass der Säugling richtig anliegt und die Mutter sich beim Stillen wohl fühlt. Im Folgenden finden Sie einige Tipps für die richtige Stillposition:
Verwenden Sie einen bequemen Stuhl: Ein bequemer Stuhl mit guter Rückenlehne kann dazu beitragen, dass die Mutter während des Stillens bequem und entspannt sitzt. Ein Stuhl mit Armlehnen kann auch dazu beitragen, den Säugling zu stützen und zu verhindern, dass er herunterrutscht.
Finden Sie eine bequeme Position für den Säugling: Der Säugling sollte nahe an der Brust der Mutter positioniert werden, so dass sein Kopf und sein Körper in einer Linie liegen. Der Mund des Säuglings sollte sich auf Höhe der Brustwarze befinden und die Lippen sollten nach außen gebogen sein. Ohren, Schultern und Hüften des Säuglings sollten in einer geraden Linie liegen.
Stützen Sie den Kopf des Säuglings: Der Kopf des Säuglings sollte mit der Hand oder dem Arm der Mutter gestützt werden, wobei der Nacken und der Rücken eine gerade Linie bilden sollten. Die Mutter sollte vermeiden, sich über das Kind zu beugen oder den Kopf nach hinten fallen zu lassen.
Stützen Sie den Körper des Säuglings: Der Körper des Säuglings sollte mit der anderen Hand oder dem Arm der Mutter gestützt werden, wobei die Beine je nach Wunsch gekreuzt oder ungekreuzt sein können. Die Mutter sollte vermeiden, zu viel Gewicht auf den Bauch des Säuglings zu legen, da dies Unbehagen verursachen kann.
Passen Sie die Position des Säuglings nach Bedarf an: Wenn der Säugling nicht richtig angelegt ist oder die Mutter sich unwohl fühlt, kann es notwendig sein, die Position des Säuglings zu verändern. Die Mutter sollte mit verschiedenen Positionen experimentieren, bis sie eine findet, die sowohl für sie selbst als auch für den Säugling bequem ist.
Wenn Mütter diese Tipps befolgen und eine bequeme und effektive Stillposition finden, können sie sicherstellen, dass sie und ihr Kind sich wohl fühlen und erfolgreich stillen können.