
Sich schlank stillen: Mythos oder Wahrheit?
"Mit dem Stillen schmelzen die Schwangerschaftspfunde" - Stillen wird oftmals als Wundermittel angepriesen, das nach der Schwangerschaft dazu [...]
Sich schlank stillen: Mythos oder Wahrheit?/*/*/ ?>
Vielleicht ist dies nicht der Artikel, der auf einer Elternseite stehen sollte – ist es dann nicht schon zu spät mit der Frage, ob ein Kind in die Familie einziehen sollte oder nicht? Aber wir finden, dass diese Frage definitiv behandelt werden sollte. Denn gerade in den letzten Jahren wird die Zahl derjenigen Personen, die sich kritisch mit ihrem Kinderwunsch auseinandersetzen, immer größer.
In dem Artikel beleuchten wir verschiedene Ebenen, die vom Kind betroffen sein können (ok, eigentlich sind alle Ebenen betroffen, aber wir gehen nur auf einige ein).
Alle Länder der Welt bereisen, beruflich ganz ans obere Ende aufsteigen, so viele Bücher wie möglich lesen, fünf Sprachen lernen oder in allen Clubs New Yorks zu tanzen – die Ziele, die man sich selbst für das eigene Leben steckt, sind vielfältig. Die einen verfolgen mehr, die anderen weniger. Einige wagen es nicht, sich große Ziele zu stecken, sie versuchen knapp über die Runden zu kommen und andere ertrinken vor Möglichkeiten. Egal wie, sobald ein Kind kommt, ist das Leben vorbei. Hört man immer wieder. Überall. Mit 25. Oder doch lieber bis 30 warten. Nah, vielleicht ist 35 auch ein gutes Alter, wobei doch irgendwann die biologische Uhr tickt. Aber ist man bereit, wirklich die eigene Selbstverwirklichung zu opfern für das Kind? Das anfangs sicherlich nur Arbeit ist?
Der erste Schritt ist das Auseinandersetzen mit den eigenen Zielen. Denn man hat nur ein einziges Leben, wie Mary Oliver in ihrem Gedicht schreibt.
What is it you plan to do with your one wild and precious life?
Und dieses Leben ist wild und wertvoll und wer weiß, was danach kommt und ob etwas danach kommt. Daher sollte man sich – auch unabhängig davon, ob man Kinder möchte, oder nicht, immer fragen, was man im Leben machen möchte. Wie soll es gestaltet sein, wie kann man eigene Möglichkeiten maximal ausreizen?
Mögliche Fragen wären:
Sobald diese Fragen beantwortet sind und man ein klareres Bild vom eigenen Leben hat, ist es sinnvoll, die Kinderfrage hinzuzufügen. Sind Kinder Teil meines Lebens oder nicht? Und dann: Kinder sind anstrengend und zeitaufwendig (vor allem in den ersten Jahren), aber vieles lässt sich mit ihnen verwirklichen, wenn man nur wild genug denkt.
Es gibt Familien, die reisen das komplette Jahr um die Welt. Es gibt Familien, die leben auf Segelbooten oder in Wohnwägen. Andere Familien ziehen von Bibliothek zu Museum und wieder zurück. Mit etwas Ausdauer und Geduld (und einem Kind, das irgendwie mitmacht) kann man einige Dinge vielleicht doch verwirklichen. Aber: so wirklich einfach werden diese Dinge nie wieder sein. Mit Kind wird vieles ein Balanceakt.
Einige Personen bekommen alleine Kinder und bei anderen wachsen Kinder in vielfältigsten Beziehungsformen und Familiensystemen auf. Egal wie, Kinder ändern Dynamiken zwischen Menschen und das ist völlig selbsterklärend. Jedes Mal, wenn ein neuer Mensch in eine bestehende zwischenmenschliche Beziehung tritt, verändert sich diese. Freundeskreise verändern sich mit neuen Mitgliedern, aber auch Familien, wenn Personen angeheiratet werden. Selbstverständlicherweise passiert dies auch, wenn ein neuer, kleiner Mensch einzieht. Und hier muss man sagen: ganz im Gegensatz zu Partner*innen und Freund*innen kann man sich nicht aussuchen, wer hier für die nächsten Jahre einziehen wird.
Der kleine Mensch ist vollkommen abhängig von allen Personen um ihn herum und lernt erst nach und nach, selbstständig und eigenverantwortlich zu sein. Was bedeutet dies nun für Partnerschaft und Familie?
Ein großer Aspekt ist die Bindung. Mit Kind bindet man sich an (eine) andere Person(en). Egal, ob sie sich lieben oder nicht, egal, ob sie zusammenleben oder nicht. Alle betroffenen Personen sind durch dieses Kind für unbestimmte Zeit aneinander gebunden und sind verpflichtet, in irgendeiner Art und Weise zu kooperieren.
Gerade für getrennt lebende Eltern ergeben sich Fragen wie: Wer nimmt das Kind wann, wie werden die Festtage begangen und mit wem, was passiert mit neuen Beziehungen, wie weit darf man auseinanderziehen, wie viele Gegenstände wird man doppelt haben oder wer zahlt was?
Aber auch innerhalb einer zusammenlebenden Familie ergeben sich viele neue Verantwortungs- und Aufgabenbereiche, wie wir in dem Artikel Eltern werden: Authentische Einblicke in eine Veränderung aufgezeigt haben. Rollenbilder formen sich (selbst bei zuvor gleichberechtigten Paaren), Frust kann entstehen und die ein oder andere Beziehung hält der Belastungsprobe des ersten Jahres nicht stand. Allerdings können durch Kinder Beziehungen auch enger werden, mehr Vertrauen und Liebe kann entstehen. Was letztendlich passieren wird, ist von den Dynamiken und der Kommunikation innerhalb der Beziehung abhängig.
Selbst auf die breite Familie kann ein Kind Einfluss nehmen. Störrische Verwandte, die bis dato nicht mit einem gesprochen haben, sind plötzlich versöhnlich und andere können extrem anstrengend werden. Hier und da hört man gut gemeinte (aber schreckliche) Erziehungstipps und die eigenen Eltern entpuppen sich vielleicht als wunderbarste Großeltern, die sich darüber freuen, das Kind regelmäßig zu nehmen.
Fazit
Kinder stellen Beziehungen auf den Kopf. Manchmal zum Positiven und manchmal zum Negativen. Damit man selbst einen Einfluss auf die Art und Weise hat, ist Kommunikation notwendig. Wirklich viel Kommunikation. Und diese sollte nicht nur darüber gehen, wer welche Verantwortung und Aufgabe übernehmen wird, sondern auch, welche Erziehungsstile man präferiert (weil: „Wie Du hast dem Kind auf die Finger geschlagen, als es an die Steckdose ist?!!!“ – das ist eine Unterhaltung, die sollte nicht erst danach aufkommen). Oder wie man Festtage planen möchte, welche Rolle Freund*innen und Verwandte im Leben des Kindes spielen werden. Was man braucht, um in der Beziehung glücklich zu sein. Wie man Intimität herstellen möchte mit einem Kind, das in den ersten Monaten auf einem lebt.
Kinder verändern nicht nur die Dynamiken innerhalb der Familie, sondern sind auch in der Lage, die Dynamiken innerhalb von Freundeskreisen zu ändern. Das liegt vor allem daran, dass sich die Prioritäten, aber auch der Alltag von Eltern mit Kind komplett ändert.
War man früher noch abends ein Glas Wein in der Bar trinken, stillt man heute das Kind um 19:30 Uhr in den Schlaf. Spontane Städtetrips mit Museen und kulinarischen Highlights weichen nun Apfelschnitzern auf dem örtlichen Spielplatz. Die Lieblingsthemen waren vielleicht Bücher und Reisen, heute unterhält man sich eher über den Schlafrhythmus und die Beikost. Unterhält man sich nun mit kinderlose Freund*innen, bemerkt man, dass man den Gesprächen vielleicht nicht mehr komplett folgen kann („Hallo Schlafmangel“ oder „Moment, das Kind weint kurz“) und auch ein bisschen die Nase rümpft über den Freund, der klagt, dass er zu wenig geschlafen hat. Er hätte nämlich nur 6 Stunden statt 8 bekommen. Am Stück übrigens.
Am stärksten beobachtet man diese Veränderungen in den ersten Monaten, aber keine Sorge – die Kinder werden auch älter und selbstständiger. Dennoch ändert sich dadurch unweigerlich das soziale Umfeld. Mit einigen früheren Bekanntschaften hat man sich plötzlich nichts mehr zu sagen und neue treten an die Stelle der alten. Vor allem andere Eltern mit Kindern werden zum liebsten Umfeld, teilen sie doch die eigene Lebensrealität.
Diese Veränderung des sozialen Umfelds betrifft aber nicht nur neue Eltern, sondern auch kinderlose Personen. Völlig ungebunden kann man Mitte 30 im Wohnwagen durch Europa touren, aber die ehemaligen Freund*innen sind alle frisch Eltern geworden und haben weder Zeit noch Kraft dafür. Konnte man sich früher zum Kaffeetrinken verabreden, findet dieses nicht mehr in der Innenstadt in einem tollen Café statt, sondern plötzlich am Spielplatz mit angesabberten Brotstücken. Vielleicht sagt man doch ab. Auch die regelmäßigen Telefonate werden durch quengelige Kinder gestört und irgendwie kann man mit den frischen Eltern kein tiefgründiges Gespräch mehr beenden. Einsamkeit zieht plötzlich ein, weil man sieht, wie liebe Freund*innen der Reihe nach im Wochenbett und dann irgendwann in der Kita-Krankheitszeit versacken. Man muss sich plötzlich neu orientieren. Entweder fremde Kinderkotze am Lieblingspulli oder eine neue Sportart mit der Hoffnung auf neue kinderlose Kontakte.
Fazit
In vielen Fällen wird sich das soziale Umfeld einer Person im Laufe der Zeit ändern. Neue Lebensabschnitte beginnen und alte enden – völlig unabhängig davon, ob man ein Kind hat oder kinderlos ist. Die Frage ist damit eher: wie wichtig ist das soziale Umfeld, wie ist es gestaltet und wie flexibel reagiert man auf Veränderungen? Familien mit Kindern sind beispielsweise stetig anderen Eltern ausgesetzt (im Pekipkurs, dem Babykrabbeln, am Spielplatz, beim Babyschwimmen, in der Kita, auf dem Kindergeburtstag, in der Grundschule, beim Sport), so dass das Kontakte knüpfen vereinfacht werden kann. Kinderlos lassen sich neue Sportarten erlernen, Reisen begehen und auch im Beruf kann der eine oder andere Kontakt geknüpft werden.
Kinder sind aufwendig und benötigen vor allem in den ersten Jahren viel Zeit und Aufmerksamkeit, aber sie werden auch größer und selbstständiger. Irgendwann werden sie ausziehen und eigene soziale Umfelder haben. Mit etwas Glück und dem Zusammenspiel vieler Faktoren kann man sich im späteren Alter über eine gute Beziehung mit den eigenen Kindern freuen.
Vielleicht kommen sie mit ihren Freund*innen oder eigenen Familien (vielleicht sogar Enkelkindern) an Festtagen zu Besuch und verbreiten eine fröhliche Stimmung. Vielleicht herrscht aber auch kein Kontakt oder Streitigkeiten – die Zukunft ist unvorhersehbar.
Auch im hohen Alter sind eigene Kinder oft diejenigen, die Menschen mit der aktuellen Zeit verbinden – sie bringen Neuerungen und wilde Weltsichten mit. Mit ihnen kann man offener werden und erhält über Generationen hinweg neuen Input. Selbstverständlich kann man Enkelkinder leihen und auch die Kinder von Freund*innen können eine enorm gute Bindung zu einem selbst aufbauen. Mit anderen Personen, sei es kinderlos oder nicht, können Gemeinschaften gegründet werden, die die späteren Lebensalter fröhlich und ausgeglichen machen.
Fazit
Bei der Frage, ob man Kinder möchte, sollte man auch immer einen gewagten Blick in mögliche Zukunftsvisionen werfen. Wie möchte man älter werden, wie sollen soziale Umfelder im hohen Alter gestaltet sein, wie sollen Festtage gefeiert werden und ist es wichtig, dass eigene Kinder dabei sind oder Freund*innen? Bedacht werden sollte dabei, dass manche Familien ihre Zeit oftmals mit den eigenen Kinder verbringen und anderen Familien. Damit stellt sich hier immer die Frage: welchen Platz nimmt man im eigenen sozialen Umfeld ein und wie wird sich dieser ändern, wenn sich die Lebenssituationen der anderen verändern?
Sind wir ehrlich: die Vereinbarkeit von Karriere und Kind wird oft als machbar beschrieben, aber in den seltensten Fällen passen die beiden Bereiche zusammen. In vielen Beziehungen kann die eine Person (oft der Mann in heterosexuellen Beziehungen) die Karriere voranbringen, Beförderungen erhalten und auch Gehaltserhöhungen. Die andere Person (hier in heterosexuellen Beziehungen meist die Frau) hingegen bleibt in den ersten Monaten zuhause, kümmert sich um das Kind und steigt vielleicht danach wieder ein. Eventuell reduziert sie die Stunden, um Zeit mit dem Nachwuchs verbringen zu können, oder Betreuungsengpässe zu überbrücken. Bei einem zweiten Kind wiederholt sich dies und auch bei einem dritten. Während die andere Person und kinderlose Paare mühelos die Karriereleiter erklimmen können, endet sie für diejenigen, die hauptsächlich für das Kind sorgen manchmal ziemlich schnell. Im Alter sind auch Frauen häufiger von Altersarmut betroffen als Männer – wen wundert das und im schlimmsten Fall wird man bei der Beförderung nicht bedacht, weil man wirklich viele Krankheitstage hatte und nicht die berufliche Verantwortung übernehmen konnte, die möglich gewesen wäre.
Ausgleichen soll es das Kinderlächeln und in manchen Fällen tut es dies auch tatsächlich. In anderen klagen Eltern über ihre verlorene Selbstverwirklichung und manche fragen sich heimlich, ob das mit dem Kind die richtige Entscheidung war.
Selbstverständlich ist dies abhängig von den Berufen und der Art und Weise der Anstellung. Manche präferieren es auch, wenn sie es sich leisten können, zuhause zu bleiben und das Kind zu versorgen. Aber generell lässt sich sagen, dass Kinder und Karriere in unserem kapitalistischem System nicht Hand in Hand gehen müssen.
Fazit
Kinder und Karriere passen oft nicht zusammen, was aber nicht bedeutet, dass es unmöglich ist. Hier ist viel Feingefühl, Balance und Strategie gefragt. Als erstes ist es notwendig, sich zu fragen, welche berufliche Situation man haben möchte und benötigt. Wie viel Geld muss verdient werden und wer kann wie viel arbeiten oder auch frei nehmen. Sind die Tätigkeiten spannend und toll oder lassen sich hier noch Veränderungen vornehmen – vielleicht ein radikaler Jobwechsel oder eine Weiterbildung (vor allem, weil vor dem Kind mehr Geld da ist als nach dem Kind und wenn nicht jetzt, wann dann?). Dann ist es wichtig, die fehlende Zeit für das Kind zu ersetzen. Wo wird das Kind betreut werden, wenn die Eltern arbeiten? Ab wann soll das Kind betreut werden und wie lange? Gibt es Möglichkeiten, wild gedacht, Beruf und Kind unter einen Hut zu bringen?
Kinder sind teuer. Absolut teuer. Klar, man kann die Finanzen eng schnallen, aber auf das gesamte Leben des Kindes in der Familie gesehen ist ein Kind immens teuer. Vielen stellt sich daher die Frage, ob sie sich ein Kind leisten können (oder mehrere). Gerade wenn das Geld sowieso knapp ist, die berufliche Zukunft wackelig, ist diese Frage eine der größeren. Für Familien mit Kindern gibt es verschiedene Förderungen und Erleichterungen, den finanziellen Mehraufwand gleichen diese aber nicht aus. Gebrauchte und geschenkte Sachen sind günstiger, aber kostenlos wird es nicht sein. Je älter Kinder werden, desto mehr Dinge wollen und benötigen sie. Ein Schulausflug kostet Geld, neue Schulsachen auch. Der Besuch im Freizeitpark ist teuer und bei Urlauben mit Kind kann Schnappatmung eintreten. Kinderlose Personen können selbstverständlich unter finanziellen Belastungen leiden, aber ohne ein Kind reduzieren sich diese deutlich. Auch sind sie nicht verantwortlich für einen anderen Menschen und können so größere Risiken eingehen.
Fazit
Wenn finanzielle Bedenken die Kinderfrage dominieren, ist es sinnvoll, sich mit den eigenen Finanzen auseinanderzusetzen. Wie viel Geld wird wirklich pro Monat benötigt und wie viel Geld wird bestenfalls pro Monat eingenommen? Wie viel Geld würde für ein Kind übrig bleiben und wie wird sich das in Zukunft entwickeln? Kann das Einkommen verbessert werden, indem Weiterbildungen oder Jobwechsel in Erwägung gezogen werden? Kann der Wohnort verändert werden, um so Geld zu sparen?
Kinder lernen unsere Welt nach und nach erst kennen. Mit ihnen entdeckt man kleinste Details und große Bewegungen. Die Sterne werden zu einem nächtlichen Event und winzige Blüten im Park zu Wundern der Natur.
Vor den eigenen Augen entwickeln sich Persönlichkeiten und Vorlieben. Charaktereigenschaften werden deutlich. Mit ihren kleinen Augen, Ohren und Händen nehmen die Kleinsten ihre Umgebung ganz anders wahr als Erwachsene und wenn man sich auf Augenhöhe begibt, bekommt man Perspektiven, die man ohne Kind nie gehabt hätte.
Der Marienkäfer ist plötzlich wirklich spannend und man erwischt sich dabei, wie man jede fünfte Pflanze googelt, weil man keine Ahnung hat, wie sie heißt. Ballspielen, so erinnert man sich plötzlich, während man wirft, war doch irgendwie echt witzig, warum hat man gleich noch aufgehört? Wettschwimmen im See als Seemonster sind auch wirklich großartig. Dem Kind die eigenen Vorlieben zeigen und es dabei beobachten, wie es bei Sushi würgt oder sich überraschenderweise an einem Monet erfreuen kann – all das sind Dinge, die ohne Kind nicht möglich sind. Man kann sich andere Kinder ausleihen, aber so nah einen ganz neuen Menschen dabei beobachten, wie er die Welt entdeckt, ist in den seltensten Fällen möglich.
Für die einen sind dies wundervolle, atemberaubend schöne Momente, andere genießen lieber ihren Mocktail unter einem Sonnenschirm und in guter Unterhaltung ohne Kind.
Klimawandel, drohende Kriege und all die schlimmen Zukunftsvisionen: die einen wollen Kindern das ersparen, die anderen wollen ihren ökologischen Fußabdruck verringern, indem sie auf Kinder verzichten. Wieder andere versuchen Kinder zu erziehen, die verantwortungsbewusst und liebevoll die zukünftigen Gesellschaften prägen werden und einigen ist das auch wirklich völlig egal. Die Entscheidung, Kinder zu bekommen, ist hochgradig individuell und kann auch nicht vorausgedacht werden. Man kann weder in die Zukunft sehen, noch diese Entscheidung konsequenzlos rückgängig machen. Je öfter man darüber nachdenkt, desto mehr pro und contra hat man im Kopf. Der Knoten wird enger, die Zeit drückt und man fragt sich, ob man das nun wirklich nicht bereuen wird. Kann sein, kann nicht sein.
Wir hoffen, mit diesem Artikel ein bisschen Klarheit in die Frage, ob man Kinder möchte oder nicht, gebracht zu haben. Vielleicht, um noch einige Fragen aufzuwerfen: wovor hat man Angst? Was steckt eigentlich hinter dieser Frage? Was sagt der Bauch?
Weil manchmal sind solche Fragen auch versteckte Hinweise auf Dinge, die im Leben nicht rund laufen: die Partnerschaft ist nicht schön, der Job eine Belastung oder der Wohnort eine Qual. Und somit kann vielleicht das Beheben dieser Probleme die Kinderfrage lösen.
Und für alle diejenigen, die sich entschließen (erst mal) keine Kinder zu bekommen, haben wir wundervolle Artikel für Kinderspielsachen für die Kinder von Freund*innen.